Die Regeln

von Tischtennis


Der Inhalt:

  1. Die Ausrüstung
  2. Die Regeln (Einzel)
  3. Die Regeln (Doppel)

Die Ausrüstung


Ähnlich wie bei wichtigen Fussballspielen wird bei internationalen Tischtennisweranstalungen sehr auf die Ausrüstung der Spieler geguckt. Es wird strengstens auf jeden Zentimeter geachtet.

Die Platte

Eine Tischtenisplatte ist 2,74 Meter lang und 1,52 Meter breit, die Oberfläche befindet sich 76 Zentimeter über dem Boden. Das Spielfeld wird von einem 15,25 Zentimeter hohen und 1,83 Meter langen Netz in zwei Hälften geteilt. In der Mitte jeder Hälfte verläuft längs ein drei Millimeter breiter Streifen, der nur im Doppel als Markierung dient. Die 2,55 Zentimeter dicke Tischtennisplatte besteht aus Sperrholz, das, wenn ein Tischtennisball aus einer Höhe von 30 Zentimeter fallen gelassen wird, ihn 22 bis 25 Zentimeter hoch zurückspringen lässt. Der weiße oder gelbe Tischtennisball, der aus einem Kunststoff namens Zelloid besteht, ist innen hohl. Sein Durchmesser beträgt 40 Millimeter, sein Gewicht 2,5 Gramm .Der Bewegungsspielraum muss bei Wettbewerben hinter der Platte mindestens sieben Meter betragen und seitlich 3,50 Meter.
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Der Schläger

Größe, Form und Gewicht des Schlägers ist nicht vorgegeben, im Allgemeinen ist er oval und besteht aus Holz mit einem Belag aus Schaumstoff und Gummi mit oder ohne Noppen. Bei internationalen Wettbewerben ist die Farbe der Beläge nicht beliebig, sondern die eine Seite muss rot, die andere schwarz sein. Die Dicke des Belages darf vier Millimeter nicht überschreiten . Hier, ich habe mir die Mühe gemacht die rote Seite meines Schlägers einzuscannen! und die schwarze!


Die Regeln (Einzel)

Wie beim Tennis spielt man beim Tischtennis den Ball über das Netz hin und her, bis einer der Spieler den Ball nicht den Regeln gemäß zurückschlagen kann. In diesen Fällen erhält der Gegner jeweils einen Punkt. Der Ball wird durch den Aufschlag ins Spiel gebracht. Bei einem regelgerechten Aufschlag wirft der Spieler den Ball ohne Drall aus der flachen Hand in die Luft und schlägt ihn beim Herunterfallen. Der Ball muss zuerst vor dem Netz auf der Seite des aufschlagenden Spielers auf der Platte aufspringen, dann auf der Tischhälfte des Gegners aufspringen oder sie wenigstens streifen. Der Ball muss immer zuerst auf der Platte auftreffen, bevor er zurückgeschlagen werden darf. Berührt der Ball beim Aufschlagen das Netz und ist der Aufschlag sonst korrekt ausgeführt, wird der Aufschlag wiederholt. Berührt der Ball das Netz oder die Tischkante, nachdem der Aufschlag ausgeführt worden ist, ist der Schlag gültig.


Folgende Aktionen zählen als Fehler und werden dem Gegner als Punkt angerechnet:
Nach einer Regeländerung, deren In-Kraft-Treten international für den 1. September 2001 festgelegt wurde, gewinnt derjenige Spieler den Satz, der zuerst elf Punkte erreicht (bis 2001 war ein Satz nach 21 Punkten beendet). Gespielt wird auf drei oder vier Gewinnsätze (d. h. derjenige Spieler gewinnt, der zuerst drei Sätze gewonnen hat) Das Aufschlagsrecht wechselt nach zwei gespielten Punkten. Haben beide Spieler zehn Punkte, wechselt der Aufschlag nach jedem Punkt, bis ein Spieler zwei Punkte Vorsprung hat. Nach jedem Satz werden die Seiten gewechselt, im Entscheidungssatz [d. h. es steht 2:2 oder bei vier Gewinnsätzen 3:3 in Sätzen] auch, wenn ein Spieler fünf Punkte erreicht hat. Wenn ein Satz nach 15 Minuten noch nicht abgeschlossen ist, tritt die so genannte Zeitregel in Kraft, nach der der Aufschläger spätestens nach zwölfmaligem Berühren des Balles einen Punkt gemacht haben muss. Gelingt dies nicht, erhält der Gegner einen Punkt.

Die Regeln (Doppel)

Im Prinzip sind die Regeln beim Doppel genau wie beim Einzel. Es gibt nur ein paar Unterschiede. Der Aufschlag beim Doppel kann nicht frei platziert werden, sondern muss von der rechten Tischhälfte des Aufschlägers in die rechte Tischhälfte des Gegners erfolgen. Außerdem müssen die Doppelpartner abwechselnd schlagen bzw. zurückschlagen. Jeder Spieler nimmt zwei Punkte lang den Aufschlag an, anschließend, wenn die Gegner die Plätze tauschen, schlägt er zwei Punkte lang auf. Nach jedem Satz muss die Folge der sich jeweils gegenüberstehenden Partner gewechselt werden. Bei Wettkämpfen wird der Verlauf eines Spieles überwacht von einem Oberschiedsrichter, einem Linienrichter und einem Zeitnehmer.